Motarilavoa Hilda Lini, Vanuatu

Kategorie Widerstand – 2005

Hilda Lini, Schwester von Vanuatus Premierminister Father Walter Lini und mit ihm seit ein paar Jahren politisch überkreuz, war in ihrer Studentenzeit Freiheitskämpferin gegen die Kolonialmächte und Pionierin für Frauenrechte. Nach ihrer Hochschulkarriere wurde sie erste Ministerin des Inselstaates und im südpazifischen Raum zur ‘anchor woman’ für alle, die eine nuklearfreie Zukunft wollen.

Preben Maegaard, Dänemark

Kategorie Lösung – 2005

Preben Maegaard machte sich bereits in den 1970er Jahren auf den Weg der Erneuerbaren Energien. 1983 gründete er das Nordic Folkecenter for Renewable Energies, ein gemeinnütziges Institut für die Erforschung und Erprobung erneuerbarer Energiequellen. Dänemark ist Dank seines stetigen Winds für Windmühlen prädestiniert, Der Stromverbrauch in Maegaards Heimatregion wird seit 1992 zu 100 % mit Erneuerbaren gedeckt.

Mathilde Halla, Österreich

Kategorien: Lebenswerk und Besondere Anerkennung – 2005

Schon 1973 schloss sich Mathilde Halla der Bürgerinitiative gegen Atomgefahr an. Heute steht in Zwentendorf das erste Denkmal für überholte Energiegewinnung. Der knappe Sieg der Atomkraftgegner im österreichischen Referendum von 1978 hat ganz wesentlich mit dem Einsatz von Mathilde Halla zu tun. Und der Widerstand gegen Atomkraft in Tschechien und der Slowakei trägt nicht zuletzt ihre Handschrift. Für ihr Lebenswerk erhielt sie den NFFA.